Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Tag 71 (Tuerkei): Ankara

Nachdem die Sachen nun wieder unterwegs sind und es wohl bis Ende der Woche dauern wird, wollte ich mich um mein Visum fuer Aserbaidschan kuemmern. Wir riefen am Morgen an, bekommen die Auskunft um 14.00 Uhr an der Botschaft zu sein - die war dann 20km ausserhalb des Zentrums in einem neuen Botschaftskomplex, der krampfhaft versuchte in irgendeiner Art authentisch zu wirken und es doch nicht schaffte.

Die Botschaft war nachmittgs geschlossen, wie sich herausstellte. Wir fragten, warum wir die Auskunft bekommen hatten, dass sie offen sei. Der Pfoertner bemuehte sich, aber die Konsularleute meinten wohl zu ihm, wir sollten anrufen. Taten wird. “Rufen Sie morgen zurueck, heute Nachmittag geben wir keine Auskuenfte.” Haluk war ziemlich genervt von den Leuten. Ich versuche es wenig spaeter auf englisch und deutsch. Nachdem mehrmals aufgelegt wurde, komme ich irgendwann weiter. Der Mensch versteht ziemlich gut englisch und spricht es auch ganz gut. Dann geht die Reise nach Absurdistan los. Er weigert sich nach kurzem Dialog englisch zu sprechen: “Nur auf tuerkisch.” “Aber Sie verstehen mich?” “Klar, kein Problem.” “Kann ich Sie dann wenigstens was fragen - ich will nur Informationen.” “Nur auf Tuerkisch.” “Sie machen Witze?” “Nein, Sie koennen fragen, aber nur auf tuerkisch.” Es war ein wenig frustrierend. Ich gab auf. In Kars gibt es noch ein Konsulat, in Tiflis eine Botschaft. Dort wird es schon klappen.

Hier ist noch ein Foto der durchgeschnittenen Felge. Das kleine Stueck wird ein Andenken.

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