Tag 108 (Iran): Esfahan Touri Programm II
Dieses Mal war es das volle Touriprogramm. Ich mache mich auf den Weg, weil heute die letzte Möglichkeit ist, die Sehendwürdigkeiten anzusehen. Morgen ist Freitag und alles geschlossen. Einen Plan gibt es nicht wirklich, aber einige Orte, die ich mir ansehen will.
In der Jome Mosque treffe ich auf Omid und drei Franzosen (Gontran, Julien und Raphael). Ich sitze so da und blättere in meinem Reiseführer, ziemlich erstaunt, was so um mich herum anzusehen ist, als Omid mich fragt, ob ich mich ihm und den anderen anschließen will. Klar, ich nehme an … es stellt sich heraus, dass die drei bei ihm über couchsurfing übernachten. Und dieses Mal habe ich auch kein merkwürdiges Gefühl, ganz im Gegenteil.
Es ist ein toller Tag - die Stadt sehr beeindruckend. Omid kennt sich sehr, sehr gut aus und die Tour ist einfach nur toll. Er kann die Dinge nicht nur einfach runter erzählen, sondern versteht es, alles in den Kontext zu setzen. Aber auch das Leben der Menschen kommt nicht zu kurz … wie so häufig lerne ich dabei wieder viel.
Wir essen relativ spät zu Mittag - probieren es in einer Wirtschaft, die uns gegenüber aber sehr abweisend ist. Omid ist davon ziemlich genervt, meint, dass das ganze gute Bild, das er uns geben wollte, zerstört sei. Wir versuchen ihn zu beruhigen, der Hinweis, dass Julien aus Paris kommt und das gewohnt ist, zieht dann auch. Und finden dann ein viel besseres Restaurant mit sehr, sehr leckerem Essen.
Die Moschee wurde im Laufe ihrer Geschichte auch mal beschossen, hier ein Loch einer russischen Gewehrkugel.
Andere Situationen …
… und noch mal eine …
Am Abend treffe ich mit Peter, dem Vater von Isabelle, der auch gerade in Esfahan ist. Wieder sehr leckeres Essen und gute Unterhaltung über die Reisen von ihm und mir … ziemlich spannend.
Gegen Ende des Abends treffe ich mich mit meiner Tourgruppe von heute noch einmal an der Khaju Brücke, wo wir einfach die Atmosphäre genießen.
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