Tag 217 (China): km Markierung 2780 auf der G315 - km Markierung 2552 auf der G315 (Sandstrahler … Marsch)
Tagesstrecke: 130km
Gesamtstrecke: 12,150km
Fahrzeit: 6-7h
Die Nacht war uebel gewesen … nicht gut. Der Wind hatte in der Nacht gedreht und wehte direkt durch den kleinen Tunnel hindurch. Damit kam auch viel Sand herein. Und es war kalt. Als ich aufwachte konnte ich zuerst meine Augen nicht aufmachen, Sand hatte sie verklebt. Im Licht der Stirnlampe sah der Sand dann ziemlich gespenstisch aus, wie er so auf einen zukommt. Ich konnte und wollte nicht weg, beschloss meine Taschen zu stapen und mich hinter der Barriere zu verstecken, was auch ganz gut gelang. Kalt war es im Schlafsack Gott sei Dank nicht. Bin froh den zu haben. Am Morgen das gleiche Spiel … Sand auf den Augen und immer noch kalt und windig.
Ich machte mich auf und musste wohl ziemlich uebel ausgesehen haben. Im ersten Dorf kam gleich jemand mit Wasser auf mich zu. Dann kam ich in den naechsten Ort und dort wollte ich was essen … zahlen ging nicht. Die Koeche waren super nett und das Essen klasse. Vielen Dank …
Es war mal wieder ein langer Tag … und ich muss mich entscheiden, ob ich versuchen will, den Rest der Strecke mit dem Rad zu machen oder auch mal eine Strecke im LKW oder per Bus zu machen. Ich muss mein Visum verlaengern und das geht nur in Delhi oder noch weiter … mal sehen, was ich mache. Kommentare dazu sind immer willkommen. Es bedeutet entweder fahren und fahren und fahren oder das alles lockerer angehen.
Am Nachmittag kam ich an einer riesigen Granatapfelplantage vorbei, wurde hingewunken und mit Granataepfeln ausgestattet. Wieder einfach so …
Und so sieht es meistens aus derzeit …
Und dann mein erster Sonnenuntergang seit Tagen …
Am Abend kam ich an einem ziemlich heruntergekommenen Ort vorbei, wollte schon weiter und wurde von Mehmet und seiner Frau hereingebten. Die beiden waren lustig ohne Ende und das Ohnewoerterbuch von Langenscheidt war unentbehrlich.
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